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So schnell erholen sich Aktien nach einem Börsencrash
An den Aktienmärkten kommt es immer wieder zu Kurseinbrüchen, im großen Stil zuletzt im März 2020. Eine neue Langzeitstudie zeigt, wie stark die Einbrüche waren und wie lange es dauerte, bis Anlegerinnen und Anleger ihre Verluste wieder wettgemacht hatten. Die Ergebnisse überraschen.
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Das Düsseldorfer Multi-Family-Office HQ Trust hat sich die Entwicklung von Aktienkursen in den letzten 25 Jahren angesehen. Demnach lag die durchschnittliche Jahresrendite bei weltweit breit gestreuten Investments trotz mehrerer wirtschaftlicher Krisen bei 8,4 Prozent.
Wenn es beim globalen Aktienindex von Datastream (Datengrundlage der Analyse) zu Rücksetzern kam, fielen diese laut HQ Trust in ungefähr 90 Prozent der Fälle geringer als 5 Prozent aus. In der Hälfte der übrigen Verlustphasen lag das Minus bei 5 bis 10 Prozent. Nur zweimal in den letzten 25 Jahren verloren Anlegerinnen und Anleger in einem Crash mehr als 50 Prozent. Das größte Minus betrug nach dem Platzen der Dotcom-Blase 56 Prozent.
Meist ging es schnell wieder aufwärts
Eine weitere Erkenntnis der Analyse: Die Aktienmärkte erholten sich meist schnell wieder. HQ Trust zufolge erreichte der Datastream-Index nach ungefähr 85 Prozent der Rücksetzer innerhalb von einem Monat ein neues Allzeithoch. Nur dreimal in den letzten 25 Jahren dauerte es länger als ein Jahr, bis die Verluste aufgeholt waren. Die längste Verlustperiode dauerte sechs Jahre und neun Monate, sie endete im Mai 2007. Fazit von HQ Trust: „Die meisten Verlustphasen sind, was die Höhe des Kursrückgangs und seine Dauer angeht, für langfristige Anleger leicht zu ertragen.“
Auch in der Corona-Krise haben viele Aktien ihre teils sehr hohen Verluste aus dem März 2020 mittlerweile wieder aufgeholt. Die von ECOreporter getesteten nachhaltigen Aktienfonds beispielsweise befinden sich auf Jahressicht fast alle im Plus. Der beste Fonds hat fast 220 Prozent an Wert gewonnen. Mehr dazu können Sie hier lesen.
ECOreporter-Ratschläge zum Investieren in Krisenzeiten finden Sie hier.
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