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Stryker übertrifft erneut die Erwartungen – was macht die Aktie?
Der Medizintechnikhersteller Stryker schlägt sich in der Corona-Krise besser als erwartet. Beim Ausblick auf die nächsten Monate gibt sich der US-Konzern aber zurückhaltend.
Im zweiten Quartal 2020 hatte Stryker geringere Einbußen hinnehmen müssen als befürchtet (ECOreporter berichtete hier). Im dritten Quartal liefen die Geschäfte wieder besser: Der Umsatz stieg um 4,2 Prozent zum Vorjahreszeitraum auf 3,73 Milliarden US-Dollar, der Nettogewinn legte um 33 Prozent auf 621 Millionen US-Dollar zu. Beide Werte liegen über den durchschnittlichen Erwartungen der Analysten.
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Weil Stryker wegen der Corona-Pandemie keine Prognose für das vierte Quartal abgibt, reagieren die Börsen bislang kaum auf die guten Zahlen. Die Aktie ist heute mit einem Plus von 0,9 Prozent in den Tradegate-Handel gestartet und notiert derzeit bei 173,98 Euro (Stand 30.10.2020, 8:37 Uhr). Zuletzt bewegte sich die Aktie überwiegend seitwärts: Im Monatsvergleich hat sie 1,1 Prozent abgegeben, auf Sicht von drei Monaten 0,9 Prozent gewonnen. Auf fünf Jahre gesehen konnte Stryker seinen Börsenwert nahezu verdoppeln.
Stryker ist ein solide aufgestellter Konzern und nach Einschätzung von ECOreporter ein gutes Langfristinvestment. Derzeit ist die Aktie mit einem erwarteten Kurs-Gewinn-Verhältnis für 2020 von 35 allerdings nicht billig. Wer jetzt einsteigt, sollte sein Investment über mehrere Wochen verteilen (mehr zum Anlegen in Krisenzeiten erfahren Sie hier). Vorsichtige Anlegerinnen und Anleger sollten auf Kursrücksetzer warten.
Stryker ist eine ECOreporter-Favoriten-Aktie der Kategorie Dividendenkönige. Zum ausführlichen Unternehmensporträt gelangen Sie hier.
Stryker Corp.: