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Veolia wächst trotz Kostendruck
Der französische Entsorgungs- und Wasserkonzern Veolia hat seinen Wachstumskurs auch im ersten Quartal 2023 fortgesetzt. Der erhöhte Kostendruck wurde dem Unternehmen zufolge erfolgreich über höhere Preise weitergegeben.
Den Umsatz steigerte Veolia zwischen Januar und März um 20,8 Prozent zum Vorjahr auf 12 Milliarden Euro. Organisch, also ohne Berücksichtigung von Firmenzu- und -verkäufen, wuchs der Konzern um 19,9 Prozent. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) stieg um 8 Prozent auf 1,6 Milliarden Euro. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) fiel mit 788 Millionen Euro um 14 Prozent höher aus als im Vorjahr.
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"Unsere kommerziellen Erfolge bestätigen die Relevanz unseres Dienstleistungsangebots in den Bereichen Dekarbonisierung, Schadstoffreduzierung und Ressourcenregenerierung", erklärte Unternehmenschefin Estelle Brachlianoff. Veolia sei "ideal positioniert, um die Chancen des ökologischen Wandels zu nutzen, und wir sind sehr zuversichtlich, dass wir in den kommenden Jahren ein solides Wachstum erzielen werden".
Erneut Milliardengewinn erwartet
Den Ausblick für 2023 bestätigte das Unternehmen. Demnach erwartet Veolia beim Umsatz "ein solides organisches Wachstum". Das EBITDA soll organisch um 5 bis 7 Prozent steigen. Der Nettogewinn des Konzerns soll bei 1,3 Milliarden liegen.
Im Xetra-Handel ist die Veolia-Aktie zum Vortag aktuell 1,3 Prozent im Minus und kostet 28,26 Euro (Stand: 4.5.2023, 9:43 Uhr). Auf Monatssicht hat die Aktie 1,5 Prozent an Wert eingebüßt, im Jahresvergleich ist sie 3,9 Prozent im Plus.
Veolia hatte das Geschäftsjahr 2022, das erste nach der Übernahme des Wettbewerbers Suez, erfolgreich abgeschlossen und beim Gewinn die Milliardengrenze geknackt. Künftig will der Konzern von weiteren Synergieeffekten profitieren. Aktuell prüft Veolia einen möglichen Verkauf seines Wasserleitungsgeschäfts in Frankreich.
Für dieses Jahr liegt das erwartete Kurs-Gewinn-Verhältnis bei 21, für 2024 bei 18. Hier bieten sich weiterhin Einstiegsgelegenheiten, auch wegen der attraktiven erwarteten Dividendenrendite von 4,4 Prozent.
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Veolia Environnement S. A.: