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Erneuerbare Energie, Meldungen
Ausschreibung für Solaranlagen deutlich überzeichnet – Warten auf EU-Kommission
Die Bundesnetzagentur hat die Zuschläge der jüngsten Ausschreibung für Solardachanlagen veröffentlicht. Die Ausschreibung war erneut deutlich überzeichnet, was aber vermeidbar gewesen wäre. Ein Unternehmen aus den ECOreporter-Aktien-Favoriten hat fünf Zuschläge bei der Ausschreibung erhalten. Ein Zuschlag ging an ein sehr großes Dachanlagenprojekt mit rund 20 Megawatt (MW) Leistung.
Bei einer ausgeschriebenen Menge von insgesamt 258 MW reichten die Bieter 209 Gebote mit einer Gebotsmenge von insgesamt 434 MW bis zum Gebotstermin am 1. Oktober ein. Das ist die größte bislang bei einer Ausschreibung für Solaranlagen auf Gebäuden und Lärmschutzwänden (sogenannten Solaranlagen des zweiten Segments) eingereichte Gebotsmenge. Die Bundesnetzagentur konnte 119 Geboten mit einem Volumen von zusammen 259 MW einen Zuschlag erteilen.
"Der erneute Rekordwert bei der Gebotsmenge für Solardachanlagen stimmt optimistisch im Hinblick auf den technologiespezifischen Ausbaupfad, insbesondere vor dem Hintergrund der angestrebten Parität mit dem Ausbau bei Freiflächenanlagen," sagt Klaus Müller, Präsident der Bundesnetzagentur.
Durchschnittlicher Zuschlagswert steigt auf über 9 Cent/kWh
Zulässiger Gebotshöchstwert bei den Solardachanlagen-Ausschreibungsrunden in diesem Jahr sind 10,5 Cent/kWh. Die im Gebotspreisverfahren ermittelten Zuschlagswerte liegen bei der Oktober-Ausschreibungsrunde zwischen 7,45 Cent/kWh und 9,69 Cent/kWh. Der mengengewichtete durchschnittliche Zuschlagswert liegt mit 9,04 Cent/kWh etwas höher als in der vorherigen Ausschreibungsrunde (8,94 Cent/kWh).
Die größten Zuschlags-Volumina entfielen auf Gebote für Standorte in Nordrhein-Westfalen (58 MW, 21 Zuschläge) und Bayern (48 MW, 21 Zuschläge), gefolgt von Standorten in Baden-Württemberg (24 MW, 9 Zuschläge) und Hessen (21 MW, 9 Zuschläge).
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