Energiekontor betont die lokale Bedeutung seines verkauften Windparkprojekts in Schottland. / Symbolfoto: Unternehmen

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Energiekontor verkauft weiteres Windparkprojekt in Schottland – was macht die Aktie?

Der Bremer Windparkprojektierer Energiekontor hat ein weiteres Windparkprojekt in Schottland an den Vermögensverwalter Capital Dynamics verkauft. Das Projekt Pines Burn ist subventionsfrei und laut Energiekontor sofort umsetzbar. Die Gesamterzeugungsleistung soll bei rund 34 Megawatt (MW) liegen. Nach derzeitiger Planung soll der kommerzielle Betrieb des Parks in der zweiten Hälfte des Jahres 2023 aufgenommen werden.

Der Verkauf markiert bereits die dritte erfolgreiche Transaktion zwischen beiden Unternehmen. Im vergangenen Jahr erwarb Capital Dynamics die schottischen Windparkprojekte Longhill und Sorbie von Energiekontor. Damit wurden bis heute nahezu 100 MW aus der schottischen Projektpipeline von Energiekontor veräußert.

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"Wir werden die erfolgreiche Realisierung unserer gut gefüllten Projektpipeline in Schottland auch in den kommenden Monaten weiter konsequent fortsetzen. Damit tragen wir zur weiteren Unabhängigkeit Schottlands von fossilen Energieträgern sowie der von Schottland bis 2045 angestrebten Klimaneutralität bei", erklärt Peter Szabo, Vorstandsvorsitzender der Energiekontor AG.

Aktie gewinnt deutlich

Von dem Windparkprojekt sollen auch lokale Gemeinden profitieren. So würden während des Baus des Windparks mehr als 85 Arbeiter vor allem aus der Region beschäftigt, erklärte Energiekontor. Darüber hinaus schätzt das Unternehmen, dass Pines Burn die Treibhausgasemissionen während seiner Lebensdauer um über 0,5 Millionen Tonnen reduzieren und pro Jahr rechnerisch mehr als 23.300 britische Haushalte mit Strom versorgen wird.

Die Energiekontor-Aktie ist aktuell 0,5 Prozent im Plus zum gestrigen Handelstag und kostet 99,50 Euro (Stand: 6.4.2022, 9:25 Uhr). Auf Monatssicht hat die Aktie 57,1 Prozent an Wert gewonnen, im Jahresvergleich ist sie 63,6 Prozent im Plus.

ECOreporter beurteilt die wirtschaftlichen Aussichten von Energiekontor positiv, das Unternehmen hat Ende März starke Zahlen für das abgeschlossene Geschäftsjahr vorgelegt. In den vergangenen fünf Jahren ist der Börsenkurs um knapp 463 Prozent gestiegen. Nachdem sie auch zuletzt deutlich zulegte, ist die Aktie mit einem erwarteten Kurs-Gewinn-Verhältnis für 2022 von 31 momentan nicht günstig. Anlegerinnen und Anleger sollten auf Rücksetzer warten und das ECOreporter-Dossier Nachhaltig investieren in Krisenzeiten: Das sollten Anlegerinnen und Anleger beachten lesen.

Energiekontor ist eine ECOreporter-Favoriten-Aktie aus der Kategorie Grüne Spezialwerte. Ein Porträt des Unternehmens finden Sie hier.

Die Redaktion hat in den letzten Jahren mehrere Anleihen von Energiekontor ausführlich getestet und positiv bewertet. Die Analysen (auch von anderen kerngrünen Anleihen) finden Sie hier.

Lesen Sie auch: Die besten Windaktien – wo sich jetzt der Einstieg lohnt.

Energiekontor AG:   

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