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Nachhaltige Aktien, Erneuerbare Energie
EU verschärft Klimaziel für 2030 – eine Chance für Wind- und Solaraktien?
In der EU sollen bis 2030 jetzt 55 Prozent weniger Treibhausgase ausgestoßen werden als 1990. Darauf haben sich die EU-Staaten und das Europaparlament geeinigt. Bislang lag das Ziel bei 40 Prozent. Doch ist die neue Marke mit den derzeitigen Ausbauplänen für erneuerbare Energien überhaupt erreichbar?
Branchenvereinigungen bezweifeln dies. Das Energiewirtschaftliche Institut an der Universität zu Köln (EWI) beispielsweise geht davon aus, dass Deutschland mit dem aktuellen Erneuerbare-Energien-Gesetz nicht einmal die vergleichsweise einfach umzusetzende Senkung des CO2-Ausstoßes bei der Stromerzeugung planmäßig erreichen wird.
Auch der Bundesverband Erneuerbare Energie (BEE) ist beim neuen Emissionsziel skeptisch: Um es zu erreichen, müsste die Leistungskapazität der Solar- und Windkraftwerke in Deutschland bis 2030 mehr als verdoppelt werden.
Zuletzt kam allerdings insbesondere der Ausbau der Windenergie nur sehr schleppend voran, sowohl bei Anlagen an Land als auch bei Windparks auf hoher See. Hier sind nach Einschätzung zahlreicher Fachleute weitere politische Entscheidungen notwendig, um die neuen Klimaziele erreichen zu können. Sollten die Weichen richtig gestellt werden, dürften davon auch börsennotierte Wind- und Solarunternehmen profitieren.
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