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Im Test: green benefit Global Impact Fund
Fast nur Erneuerbare-Energien-Aktien: Der green benefit Global Impact Fund ist einer der spannendsten nachhaltigen Fonds. Aber auch einer der schwankungsanfälligsten. Wie grün ist er? Und wie riskant? ECOreporter hat den Fonds eingehend getestet.

Den vollständigen Fondstest finden Sie weiter unten als PDF.
Verantwortlich für die erheblichen Wertschwankungen des green benefit Global Impact sind seine Wasserstoff- und Solaraktien, die 75 Prozent des Bestands ausmachen. Beide Branchen erlebten 2020 einen Börsenboom, der Fonds notierte im Februar 2021 auf fünf Jahre gesehen 290 Prozent im Plus. Zuvor war er aber auch jahrelang im Minus gewesen.
Weil Aktien aus den Bereichen Wasserstoff und Solarenergie seit jeher stark schwanken, empfiehlt ECOreporter den green benefit Global Impact Fund nicht als Basisanlage fürs Depot. Er ist eher eine grüne Beimischung. Wer den Fund kauft, sollte zudem in der Lage sein, ihn mindestens zehn Jahre zu halten. Das Risiko, in eine längere Verlustphase zu geraten, ist bei Nischenfonds grundsätzlich höher als bei breiter anlegenden Produkten.
Keine Aktien von Mischkonzernen
Ins Leben gerufen hat den Fonds die green benefit AG aus Fürth, die nur diesen einen Fonds anbietet. Der green benefit Global Impact Fund enthält ausschließlich Aktien kerngrüner Unternehmen, die einen Beitrag zum Erreichen der UN-Nachhaltigkeitsziele (Sustainable Development Goals, SDGs) leisten. Der Fondsinitiator verfolgt dabei einen „Pure Play“-Ansatz. Das bedeutet: Der Fokus liegt auf Unternehmen, die ausschließlich in einer nachhaltigen Branche tätig sind. Auf Mischkonzerne verzichtet der Fonds. Zudem gelten strenge Ausschlusskriterien für Themen wie Kohle, Atomkraft und Waffen (siehe Liste unten). ECOreporter hat den kompletten Aktienbestand analysiert: Zum Testzeitpunkt verstößt keines der 28 Unternehmen im Fonds gegen dessen Auswahlkriterien.
Auch bei Transparenz und nachhaltiger Wirkung kann der green benefit Global Impact Fund überzeugen. Die aktuelle Aktienliste ist online einsehbar – bei Fonds leider immer noch die Ausnahme –, und green benefit spricht mit Unternehmen, wenn es Probleme mit deren Nachhaltigkeit gibt.
Ein ECOreporter-Siegelfonds

Der green benefit Global Impact Fund erhält im ECOfondstest die Nachhaltigkeitsnote 2,1. Damit gehört er zu den nachhaltigsten bislang von ECOreporter geprüften Fonds. Weil er in allen Nachhaltigkeitsbereichen überzeugen kann, trägt er das ECOreporter-Nachhaltigkeitssiegel (eine Liste aller Siegelträger finden Sie hier).
Den vollständigen Fondstest können Sie unten als kostenfreies PDF herunterladen. Einfach anklicken.
ECOreporter testet regelmäßig nachhaltige Aktienfonds, Mischfonds, Mikrofinanzfonds und ETFs. Eine Übersicht über die ECOfondstests liefert Ihnen die Redaktion hier.
Details zum Benotungssystem von ECOreporter finden Sie hier.
Das schließt der Fonds aus:
Ausschlusskriterien ohne Umsatzschwelle
- Fossile Brennstoffe
- Atomenergie
- Ausbeuterische Kinderarbeit
- Tierversuche
- Gentechnik in der Landwirtschaft
- Waffen/Rüstungsgüter
- Nahrungsmittelspekulation
- Umweltschädliches Verhalten
- Pornografie
- Glücksspiel
- Menschenrechtsverletzungen
Ausschlusskriterien mit Umsatzschwelle
- Alkohol (1%)
- Tabakwaren (1%)
Stand: 4/2024
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