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Nachhaltige Aktien, Aktien-Favoriten
Intel fertigt Chips für MediaTek
Der US-Chiphersteller und ECOreporter-Aktien-Favorit Intel präsentiert mit dem taiwanesischen Chip-Entwickler MediaTek seinen ersten Großkunden für das künftige Geschäft als Auftragsfertiger von Computer-Chips.
Mehr als 2 Milliarden Endgeräte kommen jedes Jahr mit Chiptechnologie von MediaTek auf den Markt. MediaTek entwickelt Chips auf ARM-Basis, fertigt sie aber nicht selbst. Aktuell lässt MediaTek seine Chips vor allem von TSMC produzieren, dem weltweit größten Auftragsfertiger für Chips – ebenfalls mit Sitz in Taiwan. In Zukunft soll ein Teil der Chips bei den Intel Foundry Services (IFS) gefertigt werden.
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"Als einer der weltweit führenden fabriklosen Chipdesigner, der mehr als 2 Milliarden Geräte pro Jahr versorgt, ist MediaTek für IFS ein herausragender Partner für die nächste Wachstumsphase", erklärte Randhir Thakur, Leiter von Intel Foundry Services. Nun wolle man dem Unternehmen "dabei helfen, die nächste Milliarde vernetzter Geräte für eine Vielzahl von Anwendungen zu liefern".
Konkurrenz hat aufgeholt
Die Intel-Aktie kostet im Tradegate-Handel aktuell 38,34 Euro und ist zum Vortag bei einem Plus von 0,1 Prozent praktisch unbewegt (Stand: 26.7.2022, 8:27 Uhr). Auf Monatssicht hat die Aktie 4,8 Prozent an Wert gewonnen, im Jahresvergleich ist sie 14,9 Prozent im Minus.
ECOreporter bewertet die Intel-Aktie weiter als ein Investment mit Risiko. Die Konkurrenz hat technologisch aufgeholt, Intel musste aufgrund selbst verschuldeter Schwierigkeiten bei der Chip-Fertigung Produktstarts verschieben. Intel plant aktuell mehrere neue Fabriken, um seine Kapazitäten zu erweitern und unabhängiger von Asien zu werden – unter anderem entsteht für mehrere Milliarden Euro ein Werk in Magdeburg in Deutschland.
Zu Intels Strategie gehören auch Pläne, künftig vermehrt Dienstleistungen als Auftragsfertiger anzubieten. Bis die neuen Produktionslinien zur Verfügung stehen, werden aber noch Jahre vergehen. Bei einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von 11 ist die Aktie günstig. Wer einsteigen möchte, braucht aber einen langen Atem und das Vertrauen, dass Intel mittelfristig Marktanteile wieder zurückgewinnen und die Konkurrenz auf Distanz halten kann.
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