Einfach E-Mail-Adresse eintragen und auf "Abschicken" klicken - willkommen!
Nachhaltige Aktien, Aktien-Favoriten, Meldungen
Intel: Partnerschaft für Verbesserung von 5G-Netzen
Der weltgrößte Chiphersteller Intel will gemeinsam mit dem irischen Forschungszentrum Connect eine verbesserte Glasfasertechnologie entwickeln. Das US-Unternehmen und das staatlich finanzierte Institut versprechen sich davon insbesondere eine Verbesserung des neuen Mobilfunkstandards 5G.
Die Partnerschaft im Wert von schätzungsweise 600.000 Euro soll sich auf die Entwicklung besserer passiver optischer Netze (PONs) konzentrieren. Dabei handelt es sich um Glasfaserlösungen, die bereits in großem Umfang für die Bereitstellung von Breitbandanschlüssen verwendet werden und die bevorzugte Technologie für den irischen Nationalen Breitbandplan (National Broadband Plan, NBP) sind.
Der folgende Premium-Inhalt ist aufgrund des Artikelalters nun frei verfügbar.
Die neue Forschungspartnerschaft will Mittel und Wege finden, wie PONs für den Einsatz in der Mobilfunktechnologie angepasst werden können. Dies ist zwar bereits möglich, doch sind Verbesserungen erforderlich, um die für 5G-Netze erforderliche niedrige Frequenz und Flexibilität zu erreichen.
Intel hat bereits in der Vergangenheit mit den irischen Forschern zusammengearbeitet. Für den Konzern geht es auch darum, Servicevorgänge für Rechenzentren zu verbessern und zu beschleunigen, besonders wenn der Zugang nur über eine Netzverbindung stattfindet.
Konkurrenz hat aufgeholt
Die Intel-Aktie ist im Tradegate-Handel aktuell 0,5 Prozent im Plus zum Vortag und kostet 47,12 Euro (Stand: 8.10.2021, 8:58 Uhr). Auf Monatssicht notiert die Aktie 3,5 Prozent im Plus, im Jahresvergleich hat sie 4,7 Prozent zugelegt.
ECOreporter traut es Intel zu, auch in den nächsten Jahren solide Gewinne zu erzielen und wettbewerbsfähig zu bleiben. Allerdings ist der Konkurrenzdruck gestiegen, manche Wettbewerber haben Intel technologisch eingeholt. Der Konzern plant aktuell, seine Halbleiter-Fertigung noch deutlich auszubauen: In den USA will Intel für 20 Milliarden US-Dollar zwei neue Chip-Fabriken bauen, in Europa sind Investitionen von 80 Milliarden Euro geplant. Zudem tritt der Konzern künftig auch als Auftragsfertiger auf, etwa für die unter dem Chipmangel stark leidende Autoindustrie. Zuletzt deutete sich an, dass Intel im Konkurrenzkampf bemüht ist, wieder selbst die Initiative zu ergreifen.
Ein Selbstläufer ist die Intel-Aktie allerdings nicht mehr. Was für ein Investment spricht: Mit einem erwarteten Kurs-Gewinn-Verhältnis für 2021 von 11 ist sie derzeit preiswert.
Intel ist eine ECOreporter-Favoriten-Aktie aus der Kategorie Dividendenkönige. Lesen Sie hier unser ausführliches Unternehmensporträt.
Welche Dividendenkönige ECOreporter derzeit empfiehlt, erfahren Sie in unserem Überblick Nachhaltige Dividendenkönige: Bei diesen Aktien bieten sich jetzt Kaufgelegenheiten.
Mehr zur Chip-Branche lesen Sie in unserem aktuellen Dossier Von Intel bis Taiwan Semiconductor - 20 nachhaltige Halbleiter-Aktien.
Intel Corp.: