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Nachhaltige Aktien, Aktien-Favoriten
Mobileye und Deutsche Bahn wollen selbstfahrende Autos anbieten
Mobileye, eine Tochter des ECOreporter-Aktien-Favoriten Intel und Expertin für autonomes Fahren, hat mit der Deutschen Bahn (DB) eine strategische Partnerschaft geschlossen. Gemeinsam wollen die Unternehmen vollständig autonome Fahrzeuge in den Öffentlichen Nahverkehr integrieren, um den ÖPNV in Deutschland flächendeckend zu stärken.
Die Mobileye-Fahrzeuge sollen dabei als On-Demand-Service, also als Angebot auf Verlangen, Strecken übernehmen, welche die Bahn aktuell nicht abdeckt, insbesondere im ländlichen Bereich. Die DB-Töchter Ioki und CleverShuttle sollen zukünftig die digitale Plattform und den Betrieb der autonomen On-Demand-Verkehre steuern. Erste Pilotprojekte sind für 2023 vorgesehen.
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Zu möglichen regulatorischen Auflagen machten die Unternehmen zunächst keine Angaben. Mobileye zufolge können sich die mit der entsprechenden Technologie des Anbieters ausgerüsteten Fahrzeuge als Level-4-Lösung komplett selbstständig im Straßenverkehr bewegen.
Level 4 von 5 beim Autonomen Fahren
Beim immer noch in der Erforschung befindlichen Autonomen Fahren unterscheidet man zwischen fünf Leveln oder Stufen, wobei erst Level 5 tatsächlich Autonomes Fahren bedeutet – das ist heute noch nicht möglich. Level 4 bedeutet, dass das Fahrzeug Fahrten auf bestimmten Strecken (zum Beispiel der Autobahn) völlig selbstständig bewältigt und sogar ohne Insassen fahren darf. Eine solche vollautomatisierte Fahrt hat aber einen definierten Start- und Endpunkt, an dem das Fahrzeug selbstständig einen sicheren Zustand erreicht, also etwa einen Parkplatz ansteuert.
Möglich werden die vollautomatisierten Level-4-Fahrten von Mobileye laut Unternehmen mit Hilfe von Kamera-, Radar- und Lidar-Sensoren, unterstützt durch die Mobileye-Kartierungstechnologie REM (Road Experience Management) und ein Selbstfahrsteuergerät. Damit wird die Fahrzeugumgebung zu jeder Zeit und bei allen Wetterbedingungen erfasst. Mobileye hat die Technik unter anderem in München getestet
Intel will seine Tochter Mobileye noch in diesem Jahr an die Börse bringen. Dabei möchte der Chipriese die Mehrheit der Aktien aber behalten.
Die Intel-Aktie kostet im Tradegate-Handel aktuell 42,84 Euro und ist zum Vortag 0,3 Prozent im Plus (Stand: 12.4.2022, 10:55 Uhr). Auf Monatssicht notiert die Aktie 1,9 Prozent im Plus, im Jahresvergleich hat sie 25,4 Prozent eingebüßt.
Intel leidet unter zunehmendem Konkurrenzdruck, die Aktie des weltgrößten Chipherstellers ist – auch wegen von Intel selbst verschuldeter Probleme – kein Selbstläufer mehr. ECOreporter sieht in ihr absehbar ein Investment mit Risiko. Mit einem erwarteten Kurs-Gewinn-Verhältnis für 2022 von 15 ist sie allerdings moderat bewertet.
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