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Neoen plant Kapitalerhöhung – Aktie gibt weiter nach
Um weiteres Wachstum finanzieren zu können, will der französische Erneuerbare-Energien-Konzern Neoen neue Aktien ausgeben. Anlegerinnen und Anleger zeigen sich wenig begeistert.
Bis Ende 2025 möchte Neoen die Leistungskapazität seiner errichteten oder im Bau befindlichen Grünstromparks und Großspeicher auf 10 Gigawatt mehr als verdoppeln. Dazu seien Investitionen in Höhe von 5,3 Milliarden Euro erforderlich, teilte Neoen-CEO Xavier Barbaro auf dem Kapitalmarkttag seines Unternehmens mit. Bis zu 1,2 Milliarden Euro davon sollen durch mehrere Kapitalerhöhungen hereingeholt werden.
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Auf dem Kapitalmarkttag erklärte Barbaro auch, der Konzerngewinn werde in diesem und im nächsten Jahr möglicherweise nicht so stark steigen wie geplant. Neoen leidet derzeit unter pandemiebedingten Projektverzögerungen und gesunkenen Strompreisen.
Die Neoen-Aktie kostet im Tradegate-Handel aktuell 45,55 Euro (Stand 12.3.2021, 9:45 Uhr). Im Wochenvergleich ist die Aktie 6 Prozent im Minus, im Monatsvergleich hat sie fast 10 Prozent abgegeben. Auf Jahressicht ist die Aktie 47 Prozent im Plus.
Nach Einschätzung von ECOreporter ist die Neoen-Aktie ein riskantes Investment. Das Unternehmen treibt sein Wachstum vor allem durch die Aufnahme von Fremdkapital voran. Zudem gibt es nicht unerhebliche Standortrisiken, weil viele Grünstromanlagen des Unternehmens in Schwellen- und Entwicklungsländern liegen. Und mit einem erwarteten Kurs-Gewinn-Verhältnis von 84 ist die Aktie nach wie vor viel zu teuer.
ECOreporter hat Neoen hier ausführlich vorgestellt.
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Neoen S.A.: