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Neue Ladeparks für Ökorenta Infrastruktur 13E – wie viel schütten die Ökorenta-Fonds aus?
Der Publikums-AIF Ökorenta Infrastruktur 13E hat in zwei weitere Ladeparks für Elektroautos investiert. Details zu den Standorten drei und vier hat ECOreporter bei der Fonds-Initiatorin Ökorenta erfragt. Zudem hat sich die Redaktion die neue Leistungsbilanz von Ökorenta angesehen.
Der Ökorenta Infrastruktur 13E ist nun mittelbar in Ladeparks am Kamener Kreuz, in Koblenz, Freising und Münster investiert. Diese Anlagen haben Ladekapazitäten für jeweils bis zu zehn Elektroautos gleichzeitig.
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Ladeparks sind bereits in Betrieb
Laut Prospekt musste die Inbetriebnahme der beiden Ladeparks Kamen und Koblenz bis zum 22. Oktober 2021 erfolgen, um die zugesagten Fördermittel des Bundes von zusammen rund 554.000 Euro zu erhalten. Hat dies fristgerecht geklappt, und wurde in der Folge die Fördermittelzusage vom Bund bereits bestätigt? Ökorenta erläutert: „Es gab im Vorfeld der Errichtung bereits für diese beiden Standorte – und auch für die beiden weiteren, bereits angekauften Ladeparks – offizielle Fristverlängerungen der Fördermittelzusage aufgrund der unterbrochenen Lieferketten bis 22. April 2022. Somit sind die Fördermittel nach bereits erfolgter Inbetriebnahme gesichert, den jeweiligen Zahlungseingang hierzu erwarten wir im Jahr 2022.“
Auch die Ladeparks an den Standorten Freising und Münster sind den Angaben nach bereits in Betrieb. Ökorenta ergänzt: „Die Fördermittel der beiden weiteren Standorte in Münster und Freising in Höhe von jeweils 307.145 Euro sind kalkulatorisch nicht berücksichtigt und sorgen somit für Liquiditäts- und/oder Investitionspuffer.“
Betriebsführung und Vermietung durch Citywatt
Bei den Ladeparks Kamen und Koblenz sind jeweils fünf Ladesäulen des Herstellers Alpitronic mit insgesamt zehn Ladepunkten je Park errichtet. Beide Ladeparks befinden sich auf Grundstücken des Gartencenter Dehner. Die Objektgesellschaften Kamen und Koblenz haben laut Prospekt jeweils einen Untermietvertrag über 20 Jahre mit der Citywatt Investment GmbH geschlossen. Zudem wurde vertraglich vereinbart, dass die Citywatt GmbH für 20 Jahre die technische und kaufmännische Betriebsführung der beiden Ladeparks übernimmt.
Nach Angaben von Ökorenta gelten diese vier Voraussetzungen (Hersteller Alpitronic, Grundstück Dehner, Untermietvertrag über 20 Jahre mit der Citywatt Investment GmbH, Citywatt GmbH übernimmt für 20 Jahre die technische und kaufmännische Betriebsführung) alle auch für die Standorte Freising und Münster und deren Ladepark-Objektgesellschaften.
Publikums-AIF noch in der Platzierung
Der Fonds Ökorenta Infrastruktur 13E investiert in Ladeinfrastrukturen für Elektromobilität. Im Fokus stehen dabei sogenannte Ultraschnell-Ladesäulen für Elektroautos an deutschen Standorten. Anlegerinnen und Anleger können sich ab 10.000 Euro an dem Publikumsfonds beteiligen. ECOreporter hat das Beteiligungsangebot in einem ECOanlagecheck ausführlich analysiert.
Wie hoch sind die Auszahlungen der Ökorenta-Fonds?
Ökorenta ist als eines der Pionier-Unternehmen bereits seit 1999 im Bereich der nachhaltigen Kapitalanlagen tätig. Seit 2005 bietet es eigene Fonds an und hat bislang zwölf Portfoliofonds (Zweitmarktfonds) und zwei andere Fonds (Ansparfonds, Private Equity-Fonds) auf den Markt gebracht. Das mit den Fonds insgesamt platzierte Eigenkapital beträgt rund 275 Millionen Euro.
Laut Ökorenta-Performancebericht 2020 (Stand: 31.10.2021) liegen bei den neun Publikums-Portfoliofonds, die bereits Auszahlungen an Anlegerinnen und Anleger geleistet haben, die Auszahlungen zweimal im Plan, zweimal über Plan und in fünf Fällen unter der Prospektprognose. Letzteres gilt insbesondere für die drei zuerst aufgelegten Fonds, in deren Laufzeit es mehrere schwache und sehr schwache Windjahre in Deutschland gab. Für das Geschäftsjahr 2020 haben – Stand Ende Oktober 2021 – die neun Fonds gemessen am Kommanditkapital im Durchschnitt rund 11 Prozent an die Anlegerinnen und Anleger ausgezahlt. Die Gesamtauszahlungen der ersten vier aufgelegten Fonds liegen laut Performancebericht inzwischen bei bzw. über 100 Prozent (111, 104, 100, 122 Prozent).
Die Laufzeiten aller Fonds sind noch nicht beendet, sodass es sich um Zwischenstände handelt. Ein wirtschaftlicher Erfolg der Fonds ist erst nach deren Auflösung komplett ersichtlich. Die geplanten Laufzeiten der ersten sechs Portfoliofonds enden zwischen 2022 und 2024.
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03.05.21
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