SAP möchte keine Teslas mehr im Fuhrpark

Der Walldorfer IT-Riese SAP will bei seinen Dienstfahrzeugen fast nur noch auf Elektroautos setzen – allerdings nicht mehr vom Marktführer Tesla.

„Die Listenpreise schwanken bei Tesla stärker als bei anderen Herstellern, das erschwert die Planung und ist ein höheres Risiko für uns“, begründet SAP-Flottenchef Steffen Krautwasser die Entscheidung gegenüber dem „Handelsblatt“. Tesla hat in den letzten beiden Jahren mehrfach seine Verkaufspreise gesenkt – dadurch ist auch der Wiederverkaufswert älterer Fahrzeuge gesunken. Ein weiteres Problem laut Flottenchef Krautwasser: Tesla liefere seine Autos oft früher als vereinbart, das sorge für Schwierigkeiten bei Lagerung und Logistik.

Tesla verliert einen wichtigen Kunden

SAP unterhält einen Fuhrpark mit 29.000 Fahrzeugen, der Konzern war bislang für Tesla ein Großkunde. Bis 2030 will SAP eine emissionsfreie Fahrzeugflotte haben, bereits ab 2025 dürfen keine Verbrennermodelle mehr bestellt werden.

SAP hat im Januar gute Jahreszahlen für 2023 gemeldet. Wie ECOreporter die Aktie aktuell einschätzt, erfahren Sie hier. Der Kurs ist seit Jahresbeginn stark gestiegen, im Monatsvergleich notiert er 20 Prozent im Plus.

Tesla hat zuletzt enttäuschende Zahlen veröffentlicht. Hinzu kommen juristische Probleme wegen eines milliardenschweren Gehaltspakets für Konzernchef Elon Musk. Eine ECOreporter-Analyse der Tesla-Aktie finden Sie hier.

SAP ist eine ECOreporter-Favoriten-Aktie aus der Kategorie Dividendenkönige. Zum ausführlichen Unternehmensporträt gelangen Sie hier.

Lesen Sie auch den ECOreporter-Überblick über die Entwicklung der nachhaltigen Dividendenkönige und das Dossier In Künstliche Intelligenz investieren: die nachhaltigsten KI-Aktien.

Ebenfalls lesenswert: das ECOreporter-Dossier Tesla, BYD, Nio, Polestar: 10 Elektroauto-Aktien im Crash-Test.

SAP SE:  ISIN DE0007164600 / WKN 716460

Tesla Inc.:  ISIN US88160R1014 / WKN A1CX3T