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Wacker Chemie erhält Großauftrag von Jinko Solar
Der chinesische Solarmodulbauer Jinko Solar wird über die nächsten fünf Jahre insgesamt mehr als 70.000 Tonnen Polysilizium vom Münchener Spezialchemiekonzern Wacker Chemie beziehen. Damit steigt die Planungssicherheit von Wacker Chemie deutlich.
Bei einer Jahresproduktion von 80.000 Tonnen Polysilizium deckt der Auftrag von Jinko Solar rechnerisch mehr als 17 Prozent der Kapazität von Wacker Chemie ab. An der Börse löste die Bekanntgabe der Bestellung ein positives Signal aus, die Wacker Chemie-Aktie liegt auf Wochensicht knapp 5 Prozent im Plus. Im Jahresvergleich hat sie 65 Prozent zugelegt, auf Sicht von drei Jahren beträgt der Wertzuwachs 14 Prozent. Aktuell kostet die Aktie im Xetra-Handel 141,10 Euro (Stand 23.8.2021, 10:49 Uhr).
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Wacker Chemie hatte Anfang August gute Zahlen für das zweite Quartal gemeldet (ECOreporter berichtete hier). Längerfristig betrachtet schwankten aber Gewinnentwicklung und Börsenkurs beträchtlich. Ein Investment für risikofreudige Anlegerinnen und Anleger. Immerhin: Mit einem erwarteten Kurs-Gewinn-Verhältnis für 2021 von 12 ist die Aktie momentan moderat bewertet.
Auch bei Jinko Solar entwickelten sich Gewinn und Aktienkurs in den letzten Jahren uneinheitlich. Derzeit notiert die Aktie an der Börse Tradegate bei 35,20 Euro (Stand 23.8.2021, 11:10 Uhr). Auf Monatssicht hat die Aktie 28 Prozent eingebüßt, im Jahresvergleich liegt sie 91 Prozent im Plus. Nach den Kursverlusten der letzten Wochen liegt das für 2021 erwartete Kurs-Gewinn-Verhältnis jetzt bei knapp 20 - angesichts der Geschäftsentwicklung von Jinko Solar kein niedriger Wert. Auch diese Aktie empfiehlt ECOreporter nur Anlegerinnen und Anlegern, die mit erhöhten Investitionsrisiken gut schlafen können.
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