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ABO Wind erhält Zuschläge bei Innovationsausschreibung
Bei der deutschen Innovationsausschreibung zum 1. August gingen nur Gebote für Anlagenkombinationen von Solaranlagen mit Speichern ein. Eine Batterietechnologie dominierte. Lediglich 16 Gebote mit zusammen 156 Megawatt (MW) erhielten einen Zuschlag.
Wie bei der Innovationsausschreibung zum 1. April 2021 konnten auch diesmal nur Gebote für Anlagenkombinationen (mindestens zwei Erneuerbare-Energien-Anlagen mit unterschiedlichen Erzeugungstechnologien am selben Netzverknüpfungspunkt) abgegeben werden.
Ausgeschrieben war ein Volumen von 250 MW. Eingegangen sind nach Angaben der Bundesnetzagentur 23 Gebote mit einem Volumen von knapp 250 MW. Im Vergleich zur letzten Ausschreibungsrunde haben sich die Anzahl der Gebote sowie das eingereichte Gebotsvolumen etwa halbiert. Sechs Gebote mussten aufgrund von Formfehlern ausgeschlossen werden.
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Aufgrund der Unterzeichnung kam in dieser Ausschreibungsrunde zum ersten Mal die gesetzliche Mengensteuerung in der Innovationsausschreibung zur Anwendung. Hiernach werden Gebote bezuschlagt, bis 80 Prozent der Gebotsmenge der zugelassenen Gebote erreicht oder überschritten sind. Deshalb wurden nur 16 Gebote mit 156 MW bezuschlagt.
Marktprämien leicht gestiegen
Bei den bezuschlagten Anlagenkombinationen bewegen sich nach Angaben der Bundesnetzagentur die fixen Marktprämien zwischen 3,99 und 5,48 Cent/kWh. Der mengengewichtete Durchschnittswert liegt bei 4,55 Cent/kWh und damit leicht über dem Wert der Vorrunde von 4,29 Cent/kWh. Anders als bei den technologiespezifischen Regelausschreibungen wird diese Förderung auf die Markterlöse aufgeschlagen, sodass die Werte nicht mit den Werten der Regelausschreibungen für Solar- und Windenergie vergleichbar sind.
ABO Wind erhält zwei Zuschläge
Zwei Projektgesellschaften von ABO Wind haben jeweils einen Zuschlag für eine Anlagenkombination erhalten: In Weilerswist im Landkreis Euskirchen in Nordrhein-Westfalen plant ABO Wind laut Marktstammdatenregister einen Solarpark mit einer Bruttoleistung von rund 4,1 Megawattpeak (MWp) und in Weichenried im Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm in Bayern einen Solarpark mit einer Bruttoleistung von rund 5,8 MWp. Beide Solarparks sollen jeweils mit einer Lithium-Speicherbatterie kombiniert werden.
Insgesamt setzen von den 16 bei der Ausschreibung erfolgreichen Geboten laut Marktstammdatenregister mindestens neun auf eine Lithium-Batterie. Vier Bieter haben zur Batterietechnologie im Marktstammdatenregister keine Angaben gemacht, drei planen den Einsatz einer „sonstigen Batterie“. Von den 16 bezuschlagen Geboten entfallen fünf auf Standorte in Bayern und jeweils drei auf Standorte in Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen.
ABO Wind ist eine ECOreporter-Favoriten-Aktie der Kategorie Grüne Spezialwerte. Ein Unternehmensporträt finden Sie hier.
Anlegerinnen und Anleger können auch über eine Anleihe in ABO Wind investieren. Das Unternehmen hat das Volumen der Anleihe Anfang Juli auf maximal 50 Millionen Euro aufgestockt.
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ABO Wind AG: