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Blue Elephant Energy: Erneuerbare-Energien-Produzent plant Börsengang
Die Blue Elephant Energy AG will im dritten Quartal dieses Jahres an die Börse gehen. Dabei sollen auch neue Aktien im Wert von ungefähr 150 Millionen Euro ausgegeben werden.
Der Hamburger Grünstromerzeuger, den der ehemalige Encavis-Chef Felix Goedhart leitet, plant eine Notierung am regulierten Markt (Prime Standard) der Börse Frankfurt.
Blue Elephant Energy wurde 2016 gegründet und hat seitdem eigenen Angaben zufolge 61 Solarparks und 13 Onshore-Windparks mit einer Gesamtleistung von 1,1 Gigawatt gekauft. Darüber hinaus verfüge man über eine umfangreiche Solar-Projektpipeline von knapp 1,7 Gigawatt, heißt es in einer Mitteilung des Unternehmens.
80 Prozent Solarenergie
Blue Elephant Energy konzentriert sich auf den Erwerb von Solar- und Windparks, die baureif sind, sich im Bau befinden oder bereits Strom produzieren. Der Schwerpunkt liegt auf Solarenergie, die weiterhin ungefähr 80 Prozent der Gesamtkapazität ausmachen soll. Die bisher gekauften Kraftwerke befinden sich in Deutschland, den Niederlanden, Italien, Spanien, Frankreich, Griechenland, Chile und der Dominikanischen Republik. Blue Elephant Energy prüft eigenen Angaben zufolge derzeit Investments in weiteren Ländern in Europa, Nord- und Südamerika, der Karibik und der Region Asien-Pazifik.
2020 erzielte Blue Elephant Energy einen Umsatz von 82 Millionen Euro und einen Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 35 Millionen Euro. Für 2021 rechnet das Unternehmen mit einem Umsatz von ungefähr 100 Millionen Euro und einem EBITDA von etwa 41 Millionen Euro.
ECOreporter schätzt Blue Elephant Energy als interessantes Unternehmen ein, bei dem sich ein Einstieg möglicherweise lohnen kann – falls die Aktie nach dem Börsengang fair bewertet ist. Die Redaktion wird die weitere Entwicklung von Blue Elephant Energy verfolgen.
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