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Infineon sieht Durchbruch bei Stromsparchips
Dem bayrischen Chipkonzern Infineon ist es eigenen Angaben zufolge gelungen, mit einem neuen Verfahren Halbleiter aus Galliumnitrid deutlich günstiger herzustellen. Die zuletzt schwächelnde Infineon-Aktie springt wieder leicht an.
Infineon hat als laut eigener Aussage weltweit erstes Unternehmen damit begonnen, Galliumnitrid-Chips auf 300 Millimeter großen Scheiben, sogenannten Wafern, in Serie zu fertigen. Auf die Scheiben passen mehr als doppelt so viele Halbleiter wie auf die bislang gängigen Wafer mit einem Durchmesser von 200 Millimetern. Dadurch wird die Herstellung günstiger.
Hoffnungsträger KI
Galliumnitrid-Chips sind unter anderem für den Wachstumsmarkt Künstliche Intelligenz interessant, weil KI-Anwendungen sehr energieintensiv sind und Halbleiter aus Galliumnitrid besonders wenig Strom verbrauchen. Zudem benötigen sie weniger Platz für die gleiche Leistung, dadurch können beispielsweise Ladegeräte kleiner konzipiert werden.
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