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Intel: Konkurrent Qualcomm mit Kampfansage
Die kalifornische Chip-Entwicklerin Qualcomm will Intel von der Weltmarktspitze im PC-Geschäft verdrängen. Dabei setzt Qualcomm auf eine wesentliche technologische Änderung.
Aktuell dominieren bei Windows-Computern Prozessoren, die mit Intel-Technologie kompatibel sind. Bei Smartphones und Tablets setzte sich dagegen die Architektur des britischen Chip-Designers ARM durch. Nachdem Apple bei seinen Mac-Computern bereits den Umstieg auf eigene Prozessoren auf Basis von ARM-Technologie einleitete, will Qualcomm nun auch den Markt für Windows-PCs in diese Richtung treiben.
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"Der Übergang zu ARM-Technologie ist unausweichlich", sagte Qualcomm-Chef Cristiano Amon auf der Technik-Messe CES 2022 in Las Vegas. Von Qualcomm kommen die Prozessoren zahlreicher Android-Smartphones.
Bereits an ARM orientiert
Auf der CES stellte Intel unterdessen die Prozessoren vor, die die nächste Modellgeneration an Notebooks antreiben werden. Dabei sprach der größte Chiphersteller der Welt „vom schnellsten Mobilprozessor überhaupt“. Tatsächlich orientieren sich die neuen Prozessoren laut Experten bereits am ARM-Prinzip: Einige Rechenkerne sind auf eine möglichst hohe Leistung hin optimiert, die weiteren erledigen weniger anspruchsvolle Rechenaufgaben energieeffizient.
Im Tradegate-Handel kostet die Intel-Aktie aktuell unbewegt zum Vortag 47,07 Euro (Stand: 5.1.2022, 9:18 Uhr). Auf Monatssicht hat die Aktie 8 Prozent an Wert gewonnen, im Jahresvergleich ist sie 16,1 Prozent im Plus.
Obwohl Intel weiter hohe Gewinne macht, ist der hohe Konkurrenzdruck für den Branchenprimus mittlerweile ein ernsthaftes Problem. Auch wegen eigener Schwierigkeiten bei Intel haben Wettbewerber technologisch aufgeholt.
Aktuell baut Intel seine Kapazitäten bei der Chipfertigung deutlich aus. Neben den USA sollen Werke auch in Europa entstehen, Insidern zufolge ist die Wahl hier auf Frankreich, Italien und Deutschland gefallen – in der Bundesrepublik soll demnach für 80 Milliarden Dollar angeblich eine gewaltige Wafer-Fabrik entstehen. Mehr dazu lesen Sie hier.
ECOreporter sieht die Intel-Aktie derzeit als Investment mit Risiko, 2021 schwankte der Kurs stark. Mit einem erwarteten Kurs-Gewinn-Verhältnis von 14 ist die Aktie allerdings noch immer eher günstig bewertet.
Intel ist eine ECOreporter-Favoriten-Aktie aus der Kategorie Dividendenkönige. Lesen Sie hier unser ausführliches Unternehmensporträt.
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Intel Corp.: ISIN US4581401001 / WKN 855681