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Nordex bleibt in der Verlustzone – Umsatz steigt deutlich
Der deutsche Windkraftanlagenbauer Nordex hat im zweiten Quartal beim Umsatz deutlich zugelegt und operativ wieder einen Gewinn erzielt. Unter dem Strich schreiben die Hamburger aber weiter rote Zahlen.
Der Umsatz des Unternehmens stieg im zweiten Quartal um rund ein Drittel auf knapp 1,5 Milliarden Euro, wie Nordex am heutigen Donnerstag mitteilte. Vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) erzielte das Unternehmen einen Gewinn von 58 Millionen Euro, nachdem im Vorjahr noch ein Verlust von 83,9 Millionen Euro angefallen war.
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Unter dem Strich blieb Nordex in der Verlustzone, der Fehlbetrag reduzierte sich aber immerhin deutlich auf 9,1 Millionen von 142 Millionen Euro im Vorjahr. Die Geschäftsentwicklung habe im zweiten Quartal "weiter an Fahrt aufgenommen" und die Profitabilität sich gegenüber dem ersten Quartal "wie erwartet verbessert", so Nordex-CEO José Luis Blanco laut Mitteilung.
Im laufenden Jahr geht Nordex weiter von einem Umsatz von 4,7 bis 5,2 Milliarden Euro (Vorjahr: 4,6 Milliarden Euro) aus. Die EBITDA-Marge soll 4 bis 5,5 Prozent erreichen, im Vorjahr hatte sie bei 2 Prozent gelegen.
Die Nordex-Aktie steht im Tradegate-Handel aktuell bei 17,37 Euro und ist zum Vortag damit 2,2 Prozent im Plus (Stand: 12.8.2021, 10:41 Uhr). Auf Monatssicht liegt die Aktie 2,2 Prozent im Minus, im Jahresvergleich hat sie 60,5 Prozent an Wert gewonnen.
Die Nordex-Aktie stand zuletzt wegen einer überraschenden Kapitalerhöhung und schlechten Ergebnissen des Konkurrenten Siemens Gamesa unter Druck. Seit Mitte Juli gibt es zwar Anzeichen einer Erholung, auch stieg der Auftragseingang im zweiten Quartal deutlich. Aus Sicht von ECOreporter ist die Nordex-Aktie aber weiter kein attraktives Investment, die Margen des Unternehmens sind zu niedrig, und Nordex hat einen hohen Investitionsbedarf.
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