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Nachhaltige Aktien, Erneuerbare Energie
Nordex verlängert Vertrag mit Projektentwickler UKA
Der Hamburger Windkraftanlagen-Hersteller Nordex verlängert seine Kooperation mit dem Windpark-Entwickler UKA aus dem sächsischen Meißen um zwei weitere Jahre. Das gaben die Unternehmen am heutigen Mittwoch bekannt.
Die Kooperation umfasst derzeit ein Volumen von 80 Windenergieanlagen, was einer Leistung von etwa 500 Megawatt entspricht. Erste Turbinenlieferungen in einem Umfang von 100 Megawatt wurden bereits unter dem neuen Rahmenvertrag ausgelöst. Diese Anlagen sollen 2023 in Betrieb gehen.
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"Aufgrund der sehr guten Zusammenarbeit mit Nordex haben wir uns entschieden, diese Partnerschaft auszubauen. Wir freuen uns darauf, in den nächsten Jahren eine Vielzahl von Projekten mit Nordex umzusetzen“, so Gernot Gauglitz, Geschäftsführender Gesellschafter von UKA. Nordex will durch die Kooperation die Position auf dem deutschen Heimatmarkt stärken, wie das Unternehmen angab.
Die UKA-Gruppe hat rund 750 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und ist in Europa, Nord- und Südamerika aktiv. Als Vollentwickler deckt UKA die komplette Wertschöpfungskette ab und betreibt Wind- und Solarparks auch selbst. Das 1999 gegründete Unternehmen ist einer der führenden deutschen Projektentwickler und hat derzeit in Deutschland eine Projektpipeline für Windkraftanlagen an Land (Onshore) von rund 1,2 Gigawatt im Genehmigungsverfahren.
Wie entwickelt sich die Aktie?
Die Nordex-Aktie ist im Xetra-Handel aktuell 3,7 Prozent im Minus und kostet 8,87 Euro (Stand: 13.7.2022, 11:59 Uhr). Auf Monatssicht hat die Aktie 1,8 Prozent an Wert verloren, im Jahresvergleich ist sie 43,4 Prozent im Minus.
Nordex hatte in dieser Woche seine zweite Kapitalerhöhung binnen zwei Wochen angekündigt. Experten waren sich uneins über die Bewertung des Schritts. Analysten bestätigten überwiegend die Einschätzungen der Aktie, senkten aber teilweise die Kursziele. Nordex-Chef José Luis Blanco kaufte demonstrativ Aktien zu.
Nordex war mit hohen Verlusten in das neue Jahr gestartet. Als Gründe nannte das Unternehmen die Kosten für die Neuausrichtung der Rotorblattfertigung, eine geringere Installationsleistung sowie gestiegene Rohstoff- und Logistikkosten. Auch andere Windanlagenbauer wie Vestas und Siemens Gamesa blicken wegen der steigenden Kosten sowie Störungen der Lieferketten zwar verhalten auf das laufende Jahr. Nordex hatte aber bereits vor der Krise deutliche Probleme und kämpfte mit niedrigen Margen. ECOreporter rät daher weiter von einem Einstieg in die Aktie ab.
Welche Aktien aus dem Windenergiesektor die Redaktion als aussichtsreich einschätzt, lesen Sie in unserem Branchenüberblick Die besten Windaktien – wo sich jetzt der Einstieg lohnt.
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