Aktien-Favoriten

Unibail-Rodamco-Westfield verkauft Bürogebäude, Aktie verliert 5 %

Der französische Immobilienkonzern Unibail-Rodamco-Westfield (URW) hat planmäßig drei Bürogebäude an institutionelle Investoren veräußert. Warum gibt die Aktie nach?

URW erhält für die drei französischen Immobilien 213 Millionen Euro und damit eigenen Angaben zufolge mehr als den aktuellen Buchwert der Gebäude. Der Verkauf ist Teil des Finanzkonzepts, mit dem URW sich von wenig rentablen Immobilien trennen und seine Liquidität in der Corona-Krise stärken will. Insgesamt sollen in den nächsten Jahren Gebäude im Wert von 4 Milliarden Euro veräußert werden. Bislang hat der Konzern davon 0,8 Milliarden Euro erlöst.

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Die URW-Aktie verlor gestern knapp 5 Prozent an Wert. Im Tradegate-Handel notiert sie aktuell bei 60,20 Euro (Stand 22.12.2020, 9:18 Uhr). Die gestrigen Kursverluste dürften vor allem auf Gewinnmitnahmen zurückzuführen sein: Auf Sicht von drei Monaten hat die Aktie ihren Wert fast verdoppelt. Im Jahresvergleich liegt sie aber immer noch 57 Prozent im Minus.

Nachdem die von URW geplante Erhöhung des Eigenkapitals durch Ausgabe neuer Aktien im November gescheitert war, waren mehrere Führungskräfte zurückgetreten, darunter auch CEO Christophe Cuvillier (ECOreporter berichtete hier).

ECOreporter rät wegen der insbesondere aufgrund der Corona-Krise unklaren Aussichten des Konzerns derzeit von einem Einstieg in die URW-Aktie ab.

Eine Übersicht zur Entwicklung nachhaltiger Immobilienaktien finden Sie hier.

Unibail-Rodamco-Westfield ist eine ECOreporter-Favoriten-Aktie aus der Reihe Dividendenkönige. Zum ausführlichen Unternehmensporträt gelangen Sie hier.

Unibail-Rodamco-Westfield N.V.: ISIN FR0013326246 / WKN A2JH5S

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