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Nachhaltige Aktien, Erneuerbare Energie, Aktien-Favoriten
Vestas kehrt in die Gewinnzone zurück und erwartet weitere Erholung
Der dänische Windkraftkonzern Vestas ist 2023 in die Gewinnzone zurückgekehrt. 2024 will der ECOreporter-Aktien-Favorit seine Profitabilität nun weiter deutlich verbessern.
Vestas erzielte 2023 ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 292 Millionen Euro, nachdem der Konzern im Jahr zuvor noch einen Verlust von 1,6 Milliarden Euro gemeldet hatte. Die EBIT-Marge lag bei 1,5 Prozent und damit im oberen Bereich der zuletzt erhöhten Prognose von 0 bis 2 Prozent. Damit übertraf Vestas die Erwartungen der Analysten.
Umsatz und Gewinnmarge sollen weiter steigen
Unter dem Strich stand ein Nettogewinn von 78 Millionen Euro. Auch hier hatte Vestas im Vorjahr noch einen Verlust von 1,5 Milliarden Euro verbucht. Der Umsatz stieg um 6 Prozent auf rund 15,4 Milliarden Euro. Dabei wuchs das Servicegeschäft überdurchschnittlich.
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Im laufenden Geschäftsjahr 2024 soll die bereinigte EBIT-Marge deutlich auf 4 bis 6 Prozent steigen. Analysten waren zuvor im Schnitt von 5,1 Prozent ausgegangen. Der Umsatz soll auf 16 bis 18 Milliarden Euro zulegen. Hier rechnet der Finanzmarkt bislang mit rund 17 Milliarden Euro.
Die Vestas-Aktie ist im Xetra-Handel aktuell 6,5 Prozent im Plus zum Vortag und kostet 26,63 Euro (Stand: 7.2.2024, 10:13 Uhr). Auf Monatssicht ist die Aktie 2 Prozent im Minus, im Jahresvergleich hat sie 0,7 Prozent eingebüßt. Auf fünf Jahre betrachtet notiert das Papier knapp 91 Prozent im Plus.
Vestas erholt sich schneller als erwartet
Hersteller von Windkraftanlagen wie Vestas sehen sich seit Jahren mit vielen Problemen wie Engpässen in den Lieferketten und stark gestiegenen Kosten infolge der hohen Inflation konfrontiert. Diese hatten viele Projekte unrentabel gemacht. Zudem kämpfen einige Entwickler von Windparks mit schleppenden Genehmigungsverfahren und hohen Kreditzinsen.
ECOreporter sieht Vestas allerdings deutlich besser aufgestellt als Konkurrenten wie Nordex oder Siemens Energy mit seiner Windsparte Siemens Gamesa. Die Erholung geht bei Vestas zudem bislang schneller als erwartet, lange war der Konzern für 2023 noch von roten Zahlen ausgegangen. Auch der Aktienkurs hat sich seit Dezember deutlich erholt, auch wenn er zuletzt einige Schwankungen zu verkraften hatte.
Das erwartete Kurs-Gewinn-Verhältnis für 2024 liegt bei hohen 40, für 2025 wird es mit 20 deutlich moderater erwartet. Wer jetzt einsteigt, sollte einen langen Investitionshorizont mitbringen. Die Redaktion sieht bei Vestas insgesamt aber solide Aussichten.
Vestas ist eine ECOreporter-Favoriten-Aktie der Kategorie Nachhaltige Mittelklasse. Ein Unternehmensporträt finden Sie hier.
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Vestas Wind Systems A/S: ISIN DK0061539921 / WKN A3CMNS
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16.12.24
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